Interview mit Herr Zurbuchen im Tierpark Bern

19.03.2013

  1. Haben sie feste Mahlzeiten, Frühstück, Mittagessen und Abendessen?: Nein, kann man so nicht sagen. Wir stellen ihne das Essen hin und sie nehmen sich einfach was ihnen passt.
  2. Wie erkennen sie sich untereinander?: Sie erkennen sich so wie die Menschen sich erkennen. Es sind Familienbanden und wenn einmal ein Fremder auftaucht, überprüfen sie ihn über den Geruch, die Stimme und das Optische.
  3. Haben sie einen geregelten Alltag?: Sie haben weder in der Wildnis noch ind der Gefangenschaft einen geregelten Alltag. Hier geben wir ihne das Essen immer zur gleichen Zeit. Das ist ihre Hauptbeschäftigung.
  4. Was für eine Beziehug haben die Jungen zu ihren Eltern?: Sie sind sehr auf die Eltern angewiesen und es kommt auch die Zeit, da müsssen die Männchen selbst eine Familie gründen. Aber sie können recht lange bei ihren Eltern bleiben und helfen dann den Eltern, ihre Geschwister mit zu erzihen. Sie müssen helfe, Sachen herum zu tragen usw. Aus diesem Grund sind sie bis zu etwa 3 Jahren geduldet.
  5. Besteht ein grosser Unterschied zwischen den Goeldi-Tamarins im Tierpark und in der Natur?: Es sind sehr schüchterne Tiere und in derNatur würden sie gar nicht so nahe zu den Menschen kommen. Hier sind sie sich die Menschen gewöhnt und kommen so auch näher zu ihnen.
  6. Ist das Fell unterschiedlich zwischen Männchen und Weibchen?: Nein, ist es nicht.
  7. Haben sie auch eine Art Freizeit oder sind sie immer beschäftigt?: Sie ruhen auch mal aus aber sie sind sehr neugierige Tiere und gehen vieles auskundschaften, allerdings mit Vorsicht. Das ist eigentlich auch die Aufgabe eines Tierpflegers, sie zu unterhalten. Aber es gibt Phasen, in denen sie einfach still sind.
  8. Ist das Verhalten unterchiedlich zwischen Männchen und Weibchen?: Diese Frage ist untergegangen.
  9. Können sie auch mit einer Behinderung auf die Welt kommen?: Ja, aber dann sind sie nicht lebens fähig. Ich behaupte aner, dass es nicht viel dieser Fälle gibt. In der Natur wird man solche Fälle nicht finden, weil sie entweder ausgestossen werden oder von einem Raubtier gefressen. Wir hatten hier noch nie eine Fehlgeburt. Wir sind besorgt darum, dass es nicht das selbe Blut ist be der Paarung, sonst würde das Gleiche wie bei den Menschen passieren.
  10. Sind es monogame Tiere?: Ja, so viel ich weiss schon. Wenn jetzt ein Männchen oder ein Weibchen stirbt, behaupte ich mal, suchen sie vermutlich schon einen anderen Partner.
  11. Sind es soziale Tiere?: Ja, sehr. Jedenfalls in der Familie, aber Fremde dulden sie nicht.
  12. Sind es eher Einzelgänger oder Gruppentiere?: Es sind Gruppentiere.
  13. Verändert sich das Fell im Alter?: Nein.
  14. Gibt es auch homosexuelle Goeldi-Tamarins?: Ich denke nicht.
  15. Ab wann werden die Jungen nicht mehr als Junge bezeichnet?: Das kann man eigentlich gut beobachten, dass ist im Grunde glich wie bei den Menschen, nur wachsen sie scheller.( Mit 14 Monaten sind sie geschlechtsreif und somit erwachsen.)
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Kurzzeitbeobachtung von einem anderen Tier

Der Temminck: Haben sie immer den gleichen Tagesablauf?:

Auch beim Temminck denke ich, dass er immer den selben Tagesablauf hat.

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Kurzzeitbeobachtung

Haben sie immer den gleichen Tagesablauf?:

So viel ich beobachten konnte, nehme ich schon an, dass sie immer den gleichen Tagesablauf haben. D.h., vielleicht nicht immer ganau dasselbe um diese Uhrzeit, aber ich denk, sie machen jeden Tag das Gleiche, einfach nicht immer zu gleichen Zeit.

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Langzeitbeobachtung

Haben sie einen tiefen oder eher einen unruhigen Schlaf?:

Ich denke sie haben nicht so einen tiefen Schlaf, weil wenn sie in der Wildnis leben, können und dürfen sie  nicht tief und fest schlafen, denn sie müssen immer bereit sein angegriffen zu werden. In diesem Fall denke ich nicht, dass sie im Tierpark tief schlafen. Vielleicht ein bischen mehr, weil sie dort nicht angst haben müssen, dass sie angegriffen werden. Doch wahrscheindlich ist dieser Instinkt immer noch vorhanden.

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Kurzzeitbeobachtung

Sind sie lebenslänglich sesshaft?:

Ja ich denke schon. Sie haben ein eigenes Revier mit der ganzen Familie und in dem bleiben sie ihr leben lang. Wahrscheinlich nicht immer auf dem selben Baum, nehme ich jetzt mal an, jedoch haben sie im Tierpark keine grosse Wahl.

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Kurzzeitbeobachtung

Ab welchem Alter sind sie selbständig?:

Das ist ganz unterschiedlich, bei ihnen wie bei den Menschen. Sie sind ab dann selbständig, wenn sie selber klettern können und für sich wie für ihre zukünftige Familie sorgen können. Natürlich entwickeln sie sich viel schneller als wir Menschen.

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Karikatur

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Der Vergleich

Die Grösse des Lebensraum ist im Tierpark um einiges kleiner als in ihrer natürlichen Umgebung. Trotzdem wurde im Tierpark darauf geachtet, den Lebensraum so nah wie möglich den Regenwaldbedingungen anzupassen.

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Lebensraum des Goeldi-Tamarins im Tierpark

BeE5EbEdNVFl6T0RFMVJUTXdOVFUyTVRZNU1qRkRMVzR6TG1Kek1USmhQM05sYkdWamRHbHZiajEwWm05c01USTJZalJqTTJWak1XSm1OVFpqT0FfXyZ3PTUwMDAmaD0xMTYmcT03NSZ0PTEzNjM5NDYyMzI_ Das Gehege ist nicht sehr gross. Die Temperatur  ist sehr feucht und warm. Die Goeldi-Tamarins leben hier in einer sehr kleinen Gruppe. Es hat sehr viele Pflanzen und im selben Gehege leben noch zusätzlich drei verschiedene Tierarten. Ihre Lebensdauer in Gefangenschaft beträgt etwa 18 Jahre.

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Orginallebensraum des Goeldi-Tamarins

lebensraum  Das Verbreitungsgebiet des Goeldi-Tamarins ist Südamerika und vorwiegend im oberen Amazonasregenwald. Sie leben in tropischen Regenwäldern des Tieflandes und halten sich hauptsächlich in mittlerern Baumhöhen auf. Die Goeldi-Tamarins können ohne Problem drei bis vier Meter weit springen. Es sind sehr scheue  Tiere, welche die Begegnung mit Menschen vermeiden. Die durchschnittliche Lebensdauer in der Wildnis beträgt etwa 12 Jahre. Sie leben in kleinen Gruppen von bis zu zehn Tieren.

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